Vielleicht gibt es auch in deiner Nähe ein Repair-Café, urbane Gartenprojekte, eine Transition Town Initiative oder innovative Verkehrskonzepte? Beim STADTWANDELN erfährst du, wie es sich in Passivhäusern lebt, wo es schon einen Walking-Bus zur nächsten Grundschule gibt oder welche Initiativen saisonales Gemüse anbauen.

Vielerorts setzen sich Menschen mit Kopf, Herz und Hand für ein nachhaltiges Miteinader ein. Sie verschönern die Stadt, entlasten den Verkehr, schonen Ressourcen. Sie steigern unsere Lebensqualität und tragen gleichzeitig zum Klimaschutz bei.

Was immer in deiner Kommune zum Thema zukunftsfähige Lebensstile passiert: STADTWANDELN führt dich zu diesen Orten, lässt die Projekte erlebbar werden und bringt Interessierte mit Interessantem zusammen.

Was sind Transition (Town) Initiativen?

Transition Initiativen entwickeln als selbst-
organisierte Bürgerbewegungen lokale Projekte des Umdenkens und des Umlenkens.


Der Ursprung von Transition liegt in Irland. 2005 entwickelte Permakultur-Lehrer Rob Hopkins dort ein Modell, das der Stadt Kinsale den Wandel zur Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern bei gleichzeitiger Stärkung der gemeinschaftlichen Strukturen und der Lokalwirtschaft ermöglichte. Ein Erfolgsrezept: Transition wurde von Hopkins und seinem Team in Totnes/Südengland weiterentwickelt und wuchs von dort aus zu einer internationalen Bewegung.
Weltweit gibt es heute tausende Transition Gruppen in über 40 Ländern, von Neugründ-
ungen bis zu sehr “reifen“ Initiativen mit hunderten Aktiven vor Ort.

www.transition-initiativen.de
www.transitionnetwork.org

RESILIENZ: Krisenfeste Kommunen

Resilienz bedeutet, sich der anstehenden Herausforderungen durch Klimawandel und Ressourcenfördermaximum (“Peak Oil“) bewusst zu werden und Maßnahmen zu ergreifen, welche die lokale Widerstandsfähigkeit gegen Krisen von außen erhöhen. Zentraler Gedanke der Transition (Town) Bewegung ist, dass die Verantwortung dafür bei den Kommunen und vor allem deren Einwohner/innen liegt.

Suffizienz: Wieviel ist genug?

Der Suffizienz-Begriff erweitert den Themenkomplex “Nachhaltigkeit und Effizienz” um Aspekte von “Selbstbegrenzung“ und “Konsumverzicht“. Prinzipiell fordert Suffizienz dazu auf, sich zu fragen, wie viel und ab wann etwas genug ist.